




Signs of Life, 2006
Herausgegeben für Kunsthaus Bregenz
Duratrans-Farbfilm auf Glas montiert, in einem schwarz lackierten elektrischen Aluminium-Leuchtkasten, 49,5 x 67 x 3 cm (19½ x 26¼ x 1¼ in). Edition limitiert auf 30 Exemplare, signiert und nummeriert.
In dieser Edition vereint Michael Craig-Martin ikonische Darstellungen alltäglicher Konsumgüter – darunter Mobiltelefone, Glühbirnen und Weingläser – und manifestiert sein Konzept eines „visuellen Vokabulars“. Die abstrahierten, in leuchtenden Farben gehaltenen Umrisszeichnungen entziehen die Objekte ihrer funktionalen Bedeutung und stellen sie in einen kunsttheoretischen Diskurs. In der Tradition von Dada- und Minimalismus hinterfragt Michale Craig-Martin die Wechselbeziehung zwischen Repräsentation und Realität. Die schematische Darstellung eines Urinals verweist dabei auf Marcel Duchamps Fountain (1917), das als paradigmatisches Readymade die Transformation des Alltäglichen in den Kunstkontext thematisiert.